Software-Klangerzeugung
Seit dem Ende der 1990er Jahre sind eine Reihe von Software-Klangerzeugern
am Markt erhältlich. Diese können im Allgemeinen als PlugIn
über verschiedene Schnittstellen, wie zum Beispiel VST-2, DirectConnect
etc. in gängige Harddisc-Recording bzw. MIDI-Editing-Umgebungen
eingebunden werden. Auf diese Weise ist es möglich, die beiden
Welten MIDI und HD-Recording miteinander zu verbinden.
Anmerkung:
Auf alle Details, die dabei zu beachten sind kann hier nicht eingegangen
werden. Es soll lediglich die grundsätzliche Vorgangsweise
anhand der Einbindung von Native Instruments Reaktor über die
VST-2 Schnittstelle in Cubase VST gezeigt werden.
(Anmerkung:
Um das Beispiel nachvollziehen zu können muss Cubase VST der
Firma Steinberg
auf Ihrem Computer installiert sein! Eine Demoversion dieser Software
finden Sie hier.
Außerdem benötigen Sie Reaktor von Native
Instruments. Die Demosoftware finden Sie hier.)
1.)
Wählen Sie aus dem Menü "Geräte" den
Eintrag "VST-Instrumente".
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2.)
Klicken Sie im Fenster "VST-Instrumente" auf "Kein
VST-Instrument". Sie sehen nun eine Liste aller auf Ihrem
Rechner installierten VST-Instrumente. Wählen Sie Reaktor
3 VST.
Anmerkung:
Sie müssen vorher die (Demo-)Version von Reaktor installieren
und dabei auch die VST-Option auswählen.
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3.)
Öffnen Sie ein Reaktor-Ensemble Ihrer Wahl.
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4.)
Wählen Sie eine MIDI-Spur aus und setzen sie den Ausgang
dieser Spur auf Reaktor 3 VST.
5.) Geben Sie MIDI-Events ein und bearbeiten Sie diese Ihren
Wünschen entsprechend (siehe MIDI-Editing).
6.) Nutzen Sie die Möglichkeiten des internen Mischpults,
des Equalizers und der Einbindung zusätzlicher Effekte
ähnlich wie bei der Bearbeitung von digitalen Audio-Aufnahmen
beim HD-Recording. (siehe HD-Recording)
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7.)
Führen Sie einen Mixdown durch.
Ihre MIDI-Spur wird dabei ohne Qualitäts-Verlust in ein
Audiosignal umgewandelt. Selbstverständlich können
Sie dieses auch noch nach Belieben weiter bearbeiten. |
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